Wieder ein paar Gedichte und Texte von mir, weil ich schon lange keine mehr auf dem Blog hatte. Mal mit mehr, mal mit weniger kreativen Input, nichts Großes nichts Kleines.
Wer mir etwas länger folgt weiß, dass ich viele Beiträge auf meinem Blog hatte, bis dieser im März 2017 gehackt wurde und alle Beiträge verschwanden. Zum Glück hatte ich diese noch gespeichert und ich fände es sehr schade wenn sie nicht mehr hier zu lesen wären. Deswegen starte ich nun eine kleine Reihe in denen ich alte Beiträge erneut poste. Neue Follower dürfen diese gerne lesen, ebenso welche, die sie sich nochmal anschauen wollen, jedoch immer unter dem Vorbehalt: Die Beiträge sind teilweise fast 2 Jahre alt, also unter keinen Umständen aktuell und manche entsprechen auch nicht mehr meinem heutigen Denkmuster, schließlich habe auch ich mich weiterentwickelt. Trotzdem freue ich mich, dass meine alten Beiträge wieder zu lesen sein werden! Alles Liebe, Jana
ich kann nicht sagen
was mir an dir
am meisten fehlt
an manchen tagen
ist es deine stimme
an die ich mich
nicht mehr erinnern kann
dann ist da noch dein lachen
keine ahnung wann
ich es zuletzt gehört hab
alles in mir
zerreißt sich nach dir
obwohl du doch
nun schon
453 tage weg bist.
– Jana Sophie, 2016
und wieder war alles geplant
bis ins feinste ausgemalt
worte zurechtgelegt
tausendmal gespielt
dann standest du da
ohne atem
gelingt es nicht
dir zu sagen
was ich sagen will
obwohl ich es schon wieder
vergessen hatte
als du vor mir standest
und mich ansahst
wie ich mir wünschte
du würdest sagen
was du denkst
aber kein wort
drang je über deine lippen
– Jana Sophie, 2016
Ich weiß nicht mehr, wie lang es her, oder wie lang es zurückliegt dass ich nur noch an dich denken kann. Gelöscht sind alle Nachrichten der letzten 2 Jahre.
Ich fahr mir durch die Haare, seh unseren Facebookchat, nichts gelöscht, alles da. Ich zwing mich nicht weiterzulesen, doch fange ich am Anfang an. Man kann sich denken wann.
Es kommt mir nicht vor als wären das du und ich, als wären wir ganz unglaublich, aus einem andren’ Leben, einer andren’ Welt.
Du hattest mir Fragen gestellt, von Small Talk bis zum deepen Kram.
Die Konversation ging und kam, doch niemals dein Interesse für mich.
Sarkasmus steht dir nicht,
ich weiß die Antwort nicht,
du verneinst sie ebenfalls.
Es könnte sich doch ändern falls,
fall’s dir endlich klar wird was du fühlst.
Und ich greif mir an den Kopf, frag mich was ich mir hatte erhofft, wieso ich den falschen Weg gegangen bin. Wo ist das alles hin, ich schaue auf’s Datum. Ein Jahr ist zu wenig um sich so zu ändern. Wo ist das hin, dass dir egal war was man sagt, dass du wusstest wer ich bin. Wo ist das hin, dein Verlangen darin, dein Verlangen nach Tiefsinn.
Du kommst mir fremd vor. Als würde ich dich nicht kennen, als hätten wir nie ein Wort gewechselt, als verlor ich dich vor langer Zeit. Wann ist das passiert, ich kann es nicht begreifen, wie das normal wurde, wie das einfach so existiert.
Und du fehlst mir. Deine sarkastischen Antworten, deine ehrlichen Fragen, dein wirkliches Ich. Du fehlst mir so verdammt, samt all dem was wir hatten.
-Jana Sophie, 2016
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